Sicherheitsvertrauenspersonen der OMC

Betriebsrat OMC

Anlässlich des geplanten Balkonausbaues im Bereich Großer Sendesaal am Standort Funkhaus wird das Arbeitsinspektorat in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und unserer Sicherheitsvertrauensperson eine arbeits- und sicherheitsrechtliche Inspektion vornehmen. Wir werden zu gegebener Zeit die KollegInnen, die in diesem Bereich tätig sein werden, auf die entsprechenden Sicherheitsrichtlinien hinweisen.

Zu Eurer Information:

Sicherheitsvertrauenspersonen der OMC

Clemens Spanninger – Küniglberg DW 12 140

Nicole Potye – Funkhaus DW 18 972

Silvia Sakr – Ö3 Haus DW 19 616

weitere Informationen auch im Intranet

Soziale Medien wieder ein Tabu für den ORF – Beschwerde vorläufig erfolgreich

212Beschwerde gegen Forenverbot auf Facebook-Seiten des ORF erhielt “aufschiebende Wirkung” vom Höchstgericht. Es ist noch keine 2 Monate her, da gab es endlich grünes Licht für die Aktivitäten des ORF rund um Facebook & Co. und nun: BKS verbietet ORF erneut Facebook-Präsenz

Bundeskommunkationssenat spricht “Forenverbot” für alle ORF-Angebote aus. Der Eiertanz geht also weiter, die KollegInnen und Kollegen fragen sich zu recht, welche Regeln gelten nun und wie lange? Mehr…

All-In-Verträgen Schranken setzen

Arbeitszeit_Sonntag-taste_01Ist es bloße Wahlkampfrhetorik wenn nun auch die Regierung von Einschränkungen bei All-in-Verträgen spricht ?

Rudolf Hundsdorfer im Interview mit Andreas Jölli – Ö1

Jedenfalls ist dieses Thema längst überfällig, denn wie wir aus der betrieblichen Praxis wissen, ist dies in der OMC gewollt: Immer mehr All-in-Vereinbarungen auch beim Hilfspersonal, um kollektivvertragliche Vorgaben zu umgehen.

Mühsam im Nachhinein solche Gehaltsnachforderungen zu stellen, noch mühsamer sie auch zu bekommen. Klare Regelungen für Überstundenpauschalen sind zielführender….es scheint, als hätte das die Regierung nun auch erkannt, oder ist es etwa doch nur Wählerberuhigung ? mehr…

MACH MAL PAUSE

BildschirmarbeitsplatzIIGerade jetzt in Zeiten mit sehr viel Urlaubsvertretungen und Personalengpässen kann es vorkommen, dass Pausen nicht mehr gemacht werden, weil es offenbar nicht anders geht! Ein klarer Verstoß gegen geltende Arbeitszeitregelungen. Vorallem wird oft die Belastung von Arbeiten am PC unterschätzt. Nicht ohne Grund gibt es klare Regeln, die im Sinne der eigenen Gesundheit einzuhalten sind. Mehr auf unserer Rechte-Seite….

Foto: picture-alliance / beyond/Chris/beyond/Chris Müller

 

Das Zahlenverwirrspiel hat begonnen

orf-kriseLangsam liest sich die Geschichte vom ORF und seinen Einsparzielen wie ein Krimi: Da ist von Zahlen die Rede, die angeblich eingespart werden können – auch wenn schon mal damit das ganze Budget einer Abteilung zur Disposition gestellt wird.

Ganz gleich was uns die Geschäftsführung der OMC im Juli noch präsentieren wird – Der Betriebsrat wird um jeden Arbeitsplatz kämpfen, denn wir brauchen neben Kompetenz und Wissen jeder Einzelnen* in den Redaktionen auch den Erhalt jener Aufgabenfelder und Abteilungen welche in der OMC untergebracht sind mit dem Ziel, die Marke ORF nachhaltig zu stärken.

Medienberichterstattung ist immer auch von Interessen geleitet und wir als ORF brauchen keine Zurufe von außen. Wir fordern die Geschäftsführung des ORF auf, nicht klein bei zu geben und diese Grundsätze zu Ihrem Hauptziel zu machen, denn wir alle, die MitarbeiterInnen und die BürgerInnen haben ein Anrecht auf ein qualitativ hochwertiges, umfassendes und nicht billiges Programm!

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Bildungsteilzeit ab 1. Juli

Cheerful smiling child at the blackboard.Arbeitszeit reduzieren, um sich weiterzubilden, und für die wegfallenden Stunden einen „Lohnersatz“ bekommen – das ist ab 1. Juli 2013 möglich! Der Vorteil zur „traditionellen“ Bildungskarenz ist: Gerade für kleinere Einkommen ist die Bildungsteilzeit finanziell attraktiver. Außerdem bleibt man in Kontakt mit dem Betrieb und dem Arbeitsplatz. Hier ein Überblick, wie die Bildungsteilzeit im Detail funktioniert und was es zu beachten gibt, findet Ihr noch mehr unter….

Sparbeschlüsse machen die Runde – noch liegt nichts am Tisch!

tabula rasaEs vergeht fast kein Tag, wo  nicht neue Details aus der Presse zu den geplanten Einsparungen im Budget für 2014 bekannt werden. Was davon ausgemacht ist, lässt sich derzeit nicht sagen. Gerade jagt eine Besprechung die andere in der OMC, um den Abteilungsleiter/innen konkrete Maßnahmen zu den budgetären Vorgaben abzuverlangen. Der Betriebsrat der OMC wird zu all dem nicht gehört. Die nächste Stifungsratssitzung findet am 20. Juni statt.  Erschreckend im Vorfeld ist die Aussage, dass unabhängig von der Gebührenrefundierung es einen 2 Stufen Plan geben soll, wo nach es in jedem Fall Personaleinsparungen geben wird und Kündigungen nicht mehr ausgeschlossen werden. Wir als OMC Betriebsrat nehmen diese Vorgänge sehr ernst und erwarten eine umfassende Information durch die Geschäftsführung zu den kolportierten Plänen. Die Verunsicherung bei den Kolleg/innen muss beendet werden.

Urlaubs-und Weihnachtsgeld kann höher sein!

Sommer im SchwimmbadViele wissen es vielleicht noch nicht: Die sogenannte  „Remuneration“  auf Eurer Gehaltsabrechnung bemisst sich nicht ausschließlich aus dem monatlichen Gehalt, sondern auch aus den Mehrstunden bei Teilzeitbeschäftigten, die geleistet wurden und nach Ende der vereinbarten Durchrechnungszeit zur Auszahlung gekommen sind.  Also, wer regelmäßig mehr arbeitet und diese Stunden nicht durch Zeitausgleich zum Ausgleich bringen kann, sollte auch mehr Urlaubs- und Weihnachtsgeld erhalten. Grundsätzlich ist der Kollektivvertrag maßgeblich, aber auch betriebliche Gewohnheiten, die eine Besserstellung in der Vergangenheit praktiziert haben, können ausschlaggebend sein. Wer es genau wissen will, kann sich mit uns in Verbindung setzen und wir können jeden Einzelfall prüfen.

Nachlese Betriebsversammlung

Der Betriebsrat der OMC hielt am 23.5. seine erste Betriebsversammlung in der neuen Struktur am Küniglberg ab. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Überblick durch die BR-Vorsitzende, Regina Docekal, stellten die gewählten Betriebsräte einzeln die folgenden Punkte vor:
1. Die neue Struktur sichtbar durch Abteilungen, Aufteilung pro Standort &
Vorstellen der Ersatzmitglieder des Betriebsrats (Iris Keutter)
2. Eigene Betriebsrats-Web-Seite als Neue INFO Plattform (Claus Philipp)
3. Gehaltsentwicklung und Kaufkraftverlust in der OMC (Leo Göser)
4. Einsparungen und Standortdiskussion (Regina Docekal)
5. Diskussion mit den Geschäftsführern
6. Allfälliges
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Thema Einsparungen:
Zu diesem Thema gab es bereits im Vorfeld reichlich Diskussionsstoff, wir als Betriebsräte wollten es genauer wissen, nachdem unsere Anfrage erst am Tag der Betriebsversammlung schriftlich beantwortet wurde, war natürlich klar, dass wir den Geschäftsführern
direkt vor der Kolleg/innen auf den Zahn fühlen wollten: Dazu waren alle 3 Geschäftsführer der erweiterten Tochter OMC,
Martin Biedermann, Werner Dujmovits und Michael Hajek eingeladen. Nach deren Aussage müssen laut des kaufm. Dir. Grasl
70 Mio. Euro in 2014 eingespart werden: Dieser Betrag resultiere u.a. aus der nichtgewährten Gebührenrefundierung,”die wohl in diesem Wahljahr tatsächlich nicht mehr kommen dürfte” (Biedermann), aber auch aus Fernsehrechten, die 2014 wegen
der Fussball-WM und den Olympischen Spielen anstehen . Prinzipiell gilt das was auch schon am 17.05 im Tiroler Tagesanzeiger publiziert wurde:
Neben Programmreduktionen und Sondererlösen wird wohl auch beim Personal gespart werden müssen. „Entweder es gelingt uns, einen neuen Kollektivvertrag zu fixieren,
oder wir müssen uns von 250 Mitarbeitern trennen.“ Grasl favorisiert jedoch Variante drei, die Ausgliederung von Nicht-Kernbereichen wie zum Beispiel der technischen Dienste
oder von Verwaltungseinheiten in Tochtergesellschaften – eventuell mit Neuanstellung der Mitarbeiter zu neuen Bedingungen, denn nur das könnte die Kosten auch relativ
rasch senken.
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Ist das wirklich der Weg des ORF – die Austöchterung ? Die drei Geschäftsführer blieben jedenfalls konkrete Antworten schuldig. Ja, es wird darüber nachgedacht, ja es gibt ja noch eine Klausur Mitte Juni und vielleicht, aber das wollten sie auch nicht
zusagen, könne man ja Ende Juni schon mehr erfahren. Der Betriebsrat wird eine weitere BV aus aktuellem Anlass kurzfristig anberaumen und ein weiteres Hearing veranstalten.
Niedrige Gehälter in der OMC: Ein weiteres heißes Eisen blieb die Nichtvalorisierung der Gehälter in der OMC. Die Folgen bereits heuer schon ca. 10 % Einkommensverlust bezogen auf 2010 auf Grund der gestiegenen Preise. Keiner der drei GF wollte ein
konkretes Angebot machen, doch bei diesem Punkt muss es zu einem konkreten Verhandlungsergebnis für 2014 kommen.
Wir verlangen eine kollektive Anhebung 2014 auf Basis der Ist-Gehälter! Es zeigten sich die Geschäftsführer fast hilflos, ihnen
seien die Hände gebunden, es gelte die Vorgaben des Aufsichtsrats zu erfüllen. Dabei wurde deutlich, was Austöchterung auch bedeutet:
Immer mehr Entscheidungsbefugnisse werden verlagert und so dem direkten Zugriff auf wirkliche Mitbestimmung entzogen.
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Einstufungen:
Auch im Hinblick auf die Einstufungen in die laut Kollektivvertrag fixierten Verwendungsgruppen gab es Unmut seitens der Kolleginnenschaft: Da offensichtlich nicht genau hingeschaut worden ist, was der/die einzelne wirklich macht, bzw. auf Veränderungen was das tatsächliche Aufgabenfeld betrifft, nicht reagiert wird. Wir als Betriebsrat haben diese Punkte ebenfalls schon mehrfach moniert und wir werden eine Einzelfallprüfung verlangen- gerade im Hinblick darauf, dass Mindestgehälter in der OMC mittlerweile Realität sind!
Thema Standortschließungen:
Was ziemlich sicher sein dürfte, in allzu ferner Zukunft wird der Radio-und Online-Betrieb an den Standorten Heiligenstadt und Funkhaus eingestellt werden, das zumindest nach
einhelliger Meinung der Geschäftsführer,die lediglich das RSO-Wien und das RadioKulturhaus am Standort Funkhaus in absehbarer Zukunft spielen sehen. Als wir nachhakten,
wurde das wiedergegeben, was auch schon im Standard publiziert wurde: Offenbar sind sich Grasl und Wrabetz uneinig, der eine will zugunsten des Programms
aufs Orchester verzichten, der andere nicht. Ein offener Punkt, der in guter alter ORF-Manier in die Urlaubszeit vertagt wird.
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Allfälliges:
Am Ende der BV äußersten Kollegen aus den neu in die OMC übernommenen Abteilungen Programmpromotion/Grafik den Wunsch nach einer zusätzlichen betriebsrätlichen
Vertretung aus „den eigenen Reihen“. Wir als Betriebsrat der OMC sind optimistisch, eine Lösung zu finden und werden dazu so rasch wie möglich ein Ergebnis präsentieren.

OMC Betriebsversammlung im Zeichen neuer Sparbeschlüsse

Fels in der Brandung

Der  neue dritte Geschäftsführer der OMC, Michael Hajek, hat es bereits in seiner Abteilung angekündigt: Wenn es keine weitere Gebührenrefundierung geben sollte, dann ist ein Beitrag zu leisten…nicht nur an der Rax hat sich der Himmel verdunkelt….

Fakt ist: Ein Sparbudget jagt das nächste, Ende nie, der ORF ein Schatten seiner selbst. Und die Töchter? Es geht schon längst ans Eingemachte in Form von Mehrbelastungen, prekären Beschäftigungsverhältnissen, Reallohnverlusten und weiterem Stellenabbau!

Wir stellen uns gleichzeitig hinter die Forderungen der Freien Dienstnehmer nach fairen Honoraren.
Aber noch ist nicht geklärt welche Rolle wir beim Streichkonzert spielen sollenmehr