Kommt jetzt der 12 Stunden Tag

Wuelle:deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

Quelle:deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

Warum wird eigentlich schon wieder an den Höchstgrenzen der zulässigen Arbeit herumdiskutiert?  Ein Blick über unseren Tellerrand hinaus zeigt eine eindeutige Entwicklung: Hin zu mehr ungeregelten, atypischen Arbeitsverhältnissen und damit zur Aushebelung gängiger Arbeitszeithöchstgrenzen. Hier am Beispiel Deutschland.

Auch aus den Aussagen führender Vertreter der Sozialpartner in Österreich lässt sich der Wunsch der Arbeitgeber ablesen, zu einer Aufweichung der Höchstgrenzen zu kommen. Weiterlesen

Mach MAL PAUSE II – Wie erreichbar muss ich sein

Stressfaktor-ErreichbarkeitWir freuen uns natürlich, dass die neue Betriebsvereinbarung zur Nutzung mobiler Dienste von den meisten OMC-KollegInnen sehr positiv aufgenommen wurde. Ein Stück mehr Gerechtigkeit für alle Beschäftigten!

Wir stellen uns aber auch die selbstkritische Frage: Wer stellt wirklich sein Telefon auf lautlos oder ganz ab, wenn der Dienst beendet ist und auch sonst keine Rufbereitschaft vorliegt, denn mal ehrlich – Wer will privat denn nicht auch immer und überall erreichbar sein?! Weiterlesen

“LOHNSTEUER RUNTER!” Wir unterstützten die Aktion des ÖGB

LohnsteuerrunterFalls noch immer Zweifel bestehen sollten – bei den Lohnsteuern liegt Österreich im negativen europäischen Spitzenfeld! Viele Kolleginnen merken das spätestens, wenn eine Lohnerhöhung am Nettolohn wenig bis gar nichts ändert. Kollektivvertragliche Lohnerhöhungen kommen nicht mehr an. Die Besteuerung der Arbeit ist zu hoch und ungerecht gestaffelt.

ONLINE unterschreiben unter www.lohnsteuer-runter.at  oder bei Deinem Betriebsrat! Eine weiterführende Veranstaltung für alle Interessierten bietet sich auch am 20. August unter folgendem Link: Verteilungsgerechtigkeit und Aspekte einer Steuerreform .

Start mit 1. Juli 2014

 Stand  8.Juli :   70.690 UnterstützerInnen.

Stand 26. August:  441.866 UnterstützerInnen

Die Aktion zeigt Wirkung   Artikel auf ORF ON und  auch im Regierungslager

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Mutterschutz für Freie – Petition unterstützen!

Licia Ronzulli im Europ. Parlament

Licia Ronzulli im EP

Seit 2010 besteht dieser Anspruch auf Wochengeld auch für Freie Dienstnehmerinnen. Dieser Abstimmung im Europaparlament war eine heiße Debatte vorausgegangen. Am Ende fiel das Ergebnis eindeutig aus: 390 Abgeordnete votierten mit Ja, lediglich 192 mit Nein.

Ein weiterer Meilenstein, der vielleicht nicht allen Freien Dienstnehmerinnen bekannt sein dürfte…

Aber die  Schutzbestimmungen aus dem Mutterschutzgesetz gelten NICHT ! und die Freien Dienstnehmerinnen sind dem Arbeitgeber in diesen Fragen vollkommen ausgeliefert. Bei einer Schwangerschaft können die Nachteile durch einen freien Dienstvertrag sogar existenzbedrohend werden. Für diese Frauen gelten weder Arbeitszeitgesetz, Nachtarbeitsverbot, Sonn- und Feiertagsverbot, Überstundenverbot oder Kündigungs- und Entlassungsschutz. Aber auch indirekt kommt es beim Entgelt zu Benachteiligungen, da ärztliche Untersuchungen ein höheres Bedürfnis an Arbeitspausen oder Krankheitstage bei freien Dienstnehmerinnen eine sofortige Reduktion des Einkommens bedeutet, und zwar sowohl in der Schwangerschaft, als auch beim Wochengeld und beim einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeld.

Deshalb unterstützen wir als Betriebsrat die Intiative  workflex der GPA-djp, die nun eine ONLINE-Petition initiiert hat, um den Forderungen nach arbeitsrechtlicher Gleichbehandlung von schwangeren Frauen Nachdruck zu verleihen. Einem Unternehmen wie dem ORF, das sich als frauenfreundlich bezeichnet, stünde es gut zu Gesicht, wenn diese Form der Freien Dienstverhältnisse ein für allemal der Vergangenheit angehören würden. Wir werden alles dafür tun, dass Freie DienstnehmerInnen auch in der OMC diese Form der Diskriminierung nicht länger akzeptieren müssen. Unterstützt bitte diese Intitiative mit Eurer Stimme!


Gehälter 2014: ca. 2,4 % mehr auf Mindestgehälter

HandschlagNun liegt das Verhandlungsergebnis zum KV 2014 vor, welches von den gesetzlichen Interessenvertretungen beschlossen wurde. Die entsprechende Gehaltstabelle findet Ihr hier.
Vorweg: der Betriebsrat der OMC hat rechtlich keine Möglichkeiten (anders wie etwa der ZBR in der ORF-Mutter welcher mit der ORF-Geschäftsführung per Gesetz direkt verhandlen darf) an diesen Verhandlungen direkt mitzuwirken. Das uns betreffende Verhandlungsergebnis hat Auswirkungen auf alle Angestellten in der Branche welche dem KV für Werbung und Marktkommunikation unterliegen. Und dieser KV wurde von der ORF-Geschäftsführung vor vielen Jahren für die Mitarbeiter einiger ORF-Tochtergesellschaften ganz bewusst gewählt. Weiterlesen

FAIR statt Prekär – Untersuchung der Initative work@flex

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Die aktuelle Untersuchung zur Situation der Freien Dienstnehmer/innen in Österreich präsentieren die Studienautorinnen Laura Weissenbach, Dwora Stein und Andrea Schober von der Intiative work@flex der GPA-djp.

Damit widmen wir uns verstärkt dem Thema “Atypische Beschäftigungssituationen in der OMC” und wollen die KollegInnen auffordern, sich an uns zu wenden. Dies betrifft auch indirekt die Situation der Angestellten – denn oftmals werden hier für ein und dieselbe Tätigkeit ganz unterschiedliche Bedingungen ausgehandelt….Bitte sprecht mit Euren KollegInnen, die in dieser Situation sind und bittet Sie, sich an den Betriebsrat zu wenden….es ist nicht ganz leicht, hier alle Mitarbeiter ausfindig zu machen…meist gibt es nicht mal schriftliche Verträge…

Wer sich nicht sicher ist, ob seine Beschäftigungssituation den rechtlichen Grundlagen entspricht, kann sich auf folgender Webseite anonym eintragen, damit dies dann von unabhängigen Stellen überprüft werden kann. Bitte folgenden Link verwenden:

http://www.watchlist-prekaer.at/

DANKE für EURE Mitarbeit. Dein Betriebsrat.

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Infotage des Betriebsrats – N a c h l e s e

IMG_1923Mehr als 1/3 der Belegschaft nahm das Angebot des Betriebsrats an, sich vor Ort konkret über das Thema „All-in Vereinbarungen in Arbeitsverträgen” zu informieren. Dabei konnten viele offene Fragen von unseren ExpertInnen der Arbeiterkammer und der GPA-djp beantwortet werden.
Gerade die jüngste Vorgangsweise der Geschäftsführung sorgte für gehörigen Unmut, bei der anlässlich der bereits in Aussicht gestellten individuellen Gehaltsanpassungen auch ein „All-in“ Passus explizit zur Unterschrift vorgelegt wurde.

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AK-Experte Dr. C. Klein

Foto: BR-OMC

Dass dies im Einzelfall auch eine Verschlechterung der bisherigen Bezüge bedeuten kann, konnte eindeutig von den ExpertInnen bestätigt werden. Außer Streit steht auch der Widerspruch von bisherigen All-in Passagen in den Verträgen zur gelebten Praxis der Auszahlung von Überstunden und Zuschlägen – hier gilt der Vertrauensschutz: Was bisher nicht vollzogen wurde, kann auch nicht für die Zukunft (ohne Vertragsänderung) geändert werden.  Weiterlesen

Sodexho Menüpreiserhöhung – Zuschuss des Betriebs wurde angepasst

Besteck2f1c1Richtig ist: Sodexho hat ihre Menüpreise kürzlich erhöht. Doch auf Rückfrage bei den Zuständigen konnte sichergestellt werden, dass ausnahmslos für alle Betriebe des ORF, also auch für alle Töchter der Zuschuss, den die GF pro Menü bereit ist zu zahlen, ebenfalls so angepasst wurde, dass von nun an 3,80 Euro als Zuschuss gewährt wird. Damit sollte der Menüpreis für alle Beschäftigten stabil bleiben!

Bitte kontrolliert dies ggf. bei Eurer nächsten Sodexho-Abbuchung mit der ORF-Dienstkarte.